21. Juli 2022
„Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“
Seit dem 21. Juli 1998 findet jährlich der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen statt. In diesem Jahr jährt sich der Tag zum 25. Mal unter dem Motto „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“. Es wird in ganz Deutschland und auch international Mahnwachen, Aktionen und Gottesdienste geben um den Verstorbenen zu gedenken.
Warum der 21. Juli? Am 21. Juli 1994 verstarb der junge Drogengebraucher Ingo Marten. Seine Mutter hat unter großem Einsatz und Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck eine Gedenkstätte für Ingo und andere verstorbene Drogengebraucher:innen eingerichtet.
1998 wurde der erste vom „Landesverband der Eltern und Angehörige für humane und akzeptierende Drogenarbeit NRW e.V.“ ausgerufene Gedenktag begangen und hat sich seitdem zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Drogen entwickelt.
Auch die Krisenhilfe e.V. Bochum beteiligt sich in Kooperation mit der Aidshilfe Bochum e.V. jedes Jahr mit einer Aktion und einem Gedenkgottesdienst. In diesem Jahr laden wir am 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr alle Angehörigen, Partner:innen, Freund:innen und Mitbürger:innen in das Kontaktcafé der Krisenhilfe e.V. Bochum ein, gemeinsam mit uns der Toten zu gedenken.
Um 11 Uhr findet ein Gedenkgottesdienst statt, der von Pastor Henri Krohn von der Gemeinde der Lutherkirche am Stadtpark gestaltet wird. Sie sind eingeladen sich mit eigenen Fürbitten und Gedanken zu beteiligen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich bei einem gemeinsamen Imbiss und Getränken auszutauschen, zu erinnern und zu trauern. In einer Aktion können persönliche Gedanken, Wünsche und Erinnerungen festgehalten werden.
Wann: 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr
Wo: Viktoriastr. 67, 44787 Bochum