Aktuelles

Bericht vom Gedenktag – 21.07.2022

01.08.2022

Bericht Gedenktag 21.07.2022

Jedes Jahr, seit nunmehr 25 Jahren, wird am 21.07. der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen begangen. Auch die Krisenhilfe e.V. Bochum hat sich mit einer Veranstaltung an dem Gedenktag beteiligt. Nachdem coronabedingt das Zusammenkommen in den letzten beiden Jahren auf dem Hof des Standorts Katharinastraße stattgefunden hat, haben sich in diesem Jahr Angehörige, Betroffene und Mitarbeiter:innen der Krisenhilfe in der Hauptstelle Viktoriastraße versammelt, um den Toten zu gedenken. Silvia Wilske, fachliche Leitung der Krisenhilfe, hat die einleitenden Worte an die Besucher:innen gerichtet. Pastor Henri Krohn von der Gemeinde der Lutherkirche am Stadtpark, hat unter Einbezug seiner Gitarre, eine berührende und schöne Andacht gehalten. Fürbitten rundeten die Andacht ab.

Der Leiter des Niedrigschwelligen Bereichs der Krisenhilfe, Jonas Muß, erinnerte in seiner Rede an das Motto „Gemeinsam für mehr Menschenwürde und Akzeptanz“: Menschen, die Drogen gebrauchen sind ebenso ein Teil unserer Gesellschaft. Jede und jeder von Ihnen hat ein Recht darauf, als Mensch mit individuellen Bedürfnissen und Wünschen wahrgenommen und akzeptiert zu werden.  Er hat auch zu der diesjährigen Aktion eingeladen, an der sich intensiv die Besucher:innen der Krisenhilfe, Angehörige und Mitarbeiter:innen der Krisenhilfe beteiligt haben: In Erinnerung an die Menschen, die uns verlassen haben, konnten Gedenksteine gestaltet werden. Hierbei sind einzigartige Wünsche, Gedanken, Bilder und Erinnerungen festgehalten worden, die im Schaufenster auf der Viktoriastraße betrachtet werden können.

Der diesjährige Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen ist von Pia Hoffman (Methadonambulanz), Jonas Muß (niedrigschwelliger Bereich) und Nadine Bröcheler (inechtzeit) in Kooperation mit Anja Wolff von der Aidshilfe Bochum, die sich Jahr für Jahr engagiert, vorbereitet und organisiert worden. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter:innen des Cafés für die tatkräftige Unterstützung.

Durch eine großzügige Spende über die Aidshilfe Bochum war es möglich den Tag mit Blumen, einer Aktion und Brötchen angemessen gestalten zu können. Hierfür möchten wir uns ebenfalls herzlich bedanken.

21. Juli 2022: „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“

21. Juli 2022

„Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“

Seit dem 21. Juli 1998 findet jährlich der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen statt. In diesem Jahr jährt sich der Tag zum 25. Mal unter dem Motto „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“. Es wird in ganz Deutschland und auch international Mahnwachen, Aktionen und Gottesdienste geben um den Verstorbenen zu gedenken.

Warum der 21. Juli? Am 21. Juli 1994 verstarb der junge Drogengebraucher Ingo Marten. Seine Mutter hat unter großem Einsatz und Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck eine Gedenkstätte für Ingo und andere verstorbene Drogengebraucher:innen eingerichtet.

1998 wurde der erste vom „Landesverband der Eltern und Angehörige für humane und akzeptierende Drogenarbeit NRW e.V.“ ausgerufene Gedenktag begangen und hat sich seitdem zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Drogen entwickelt.

Auch die Krisenhilfe e.V. Bochum beteiligt sich in Kooperation mit der Aidshilfe Bochum e.V. jedes Jahr mit einer Aktion und einem Gedenkgottesdienst. In diesem Jahr laden wir am 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr alle Angehörigen, Partner:innen, Freund:innen und Mitbürger:innen in das Kontaktcafé der Krisenhilfe e.V. Bochum ein, gemeinsam mit uns der Toten zu gedenken.

Um 11 Uhr findet ein Gedenkgottesdienst statt, der von Pastor Henri Krohn von der Gemeinde der Lutherkirche am Stadtpark gestaltet wird. Sie sind eingeladen sich mit eigenen Fürbitten und Gedanken zu beteiligen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich bei einem gemeinsamen Imbiss und Getränken auszutauschen, zu erinnern und zu trauern. In einer Aktion können persönliche Gedanken, Wünsche und Erinnerungen festgehalten werden.

Wann: 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr
Wo: Viktoriastr. 67, 44787 Bochum

inechtzeit – Prävention & Beratung Online Beratungen haben gestartet!

15.03.2022

inechtzeit – Prävention & Beratung Online Beratungen haben gestartet!

Ratsuchende können über unsere Homepage dorthin gelangen.

Wie in unseren Face to Face Beratungen konzentrieren wir uns auf Bochumer Bürger:innen, die Cannabis und oder synthetische Drogen gebrauchen und ihren Konsum verändern möchten. Auch Fragen zu Substanzen beantworten wir gerne. Unsere Onlineberatungen richten sich an Menschen bis
30 Jahre. Menschen über 30 Jahre können sich an unsere Drogenberatungsstelle wenden oder von uns vermittelt werden. Alle Angebote richten sich selbstverständlich auch an Angehörige.

Auf den folgenden Kontaktwegen können unsere Klient:innen den für sie passenden wählen:

Mailberatung
Für einen längeren Zeitraum mit festen Ansprechpartner:innen bieten wir die
Mailberatung an. Wir beantworten Mails innerhalb von 48 Stunden (werktags)


Chatberatung mit und ohne Termin
Dienstags von 17:00 – 18:30h besteht die Möglichkeit zu einem Inechtzeitstattfindenden Onlinekontakt mit unseren Berater:innen. Zudem bieten wir feste Chattermine an.


Videoberatung
Über GoToMeeting haben wir zusätzlich die Möglichkeit feste Beratungstermine via Video zu vereinbaren. Wie auch in unseren Beratungen vor Ort, können die Termine regelmäßig mit einer festen Ansprechperson stattfinden. Termine können über das Mailformular vereinbart werden.


Wir freuen uns, unseren Klient:innen zusätzlich eine einfache Kontaktaufnahme und Beratung ermöglichen zu können. Das Angebot ist für Sie kostenfrei und vertraulich!

inechtzeit – Prävention & Beratung

Lesereihe geht in die 4. Runde

02.02.2022

Lesereise geht in die 4. Runde

Unsere digitale Lesereise „Sucht hat immer eine Geschichte“ wird ein Jahr alt.

Wir freuen uns nun, Sie zur 4. Online-Lesereise mit insgesamt sechs Autor*innen einzuladen.

Ab Donnerstag, den 10. März 2022 lauschen wir zu den Themen Gaming, Glückspiel und Mental Health. Kommen Sie mit uns ins Gespräch und stellen den Autor*innen direkt Ihre Fragen. Digital. Kostenlos.

Die Veranstaltungen beginnen mit einer spannenden Geschichte und lassen genug Zeit für Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch.

Die Leseabende werden online per „Zoom“ durchgeführt. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden die Autor*innen und die Moderator*innen live erleben und sich selbst per Chat mit Fragen und Beiträgen einbringen können. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Eltern, Fachkräfte sowie an alle Interessierten!

Die Anmeldung erfolgt jeweils über den Link unter den Veranstaltungen. Sie erhalten dann rechtzeitig Ihre Zugangsdaten für die Teilnahme.

Das Programm der 4. Lesereihe:

  • Donnerstag, 10.03.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Ulrike Wolpers
    Mein fremdes Kind: Wie wir die Computerspielsucht unseres Kindes überwanden

Hier geht es zur Anmeldung: Ulrike Wolpers

  • Donnerstag, 24.03.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Werner Hansch
    Einmal Hölle und zurück! Mein brutaler Abstieg in die Spielsucht

Hier geht es zur Anmeldung: Werner Hansch

  • Donnerstag, 07.04.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Hanna Flieder, Alexis Séan & Jamie Herzog
    Slam Poetry
    Psychische Erkrankungen, Mental Health und Suchterkrankungen

Hier geht es zur Anmeldung: Slam Poetry

 

Hier geht es zum  Flyer

Hier geht es zum Plakat

Lesereihe geht in die 3. Runde

08.03.2021

Lesereise geht in die 3. Runde

Wir setzen unsere im Frühjahr 2021 gestartete Lesereise nach nun sieben spannenden, berührenden und in Erinnerung bleibenden Suchtgeschichten fort.
Dazu laden wir ab Ende Oktober wieder donnerstags ein, mit einem Mix aus vier neuen abwechslungsreichen Autorinnen und Autoren über deren unterschiedliche
Erfahrungen mit Sucht, Suche und Sehnsucht ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung beginnt jeweils mit der Lesung. Im Anschluss ist dann genug Zeit für Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch.

Die Anmeldung zu den einzelnen Lesungen erfolgt direkt über die Verlinkungen in diesem Flyer.

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Veranstaltung anlässlich des bundesweiten Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen

21.07.2021

Veranstaltung anlässlich des bundesweiten Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher*innen

Der 21. Juli ist der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen. In ganz Deutschland finden Mahnwachen, Aktionen und Gottesdienste statt. Auch die Krisenhilfe Bochum e.V. hat an diesem Tag mit Angehörigen, Partner*innen, Freund*innen und Mitbürgern an die Drogentoten erinnert und gemeinsam getrauert.
In Kooperation mit der Aidshilfe Bochum und mit besonderem Engagement von Pfarrer Henri Krohn von der Lutherkirche am Stadtpark fand ein Gedenkgottesdienst statt. Nach der Andacht folgten Fürbitten in Erinnerung an die in Bochum Verstorbenen. Im Anschluss hatten die Besucher*ìnnen die Möglichkeit persönliche Gedanken und Wünsche niederzuschreiben.

Unsere digitale Lesereihe geht weiter

21.03.2021

Unsere digitale Lesereihe geht weiter

In den letzten Wochen haben wir gemeinsam mit anderen Fachstellen für Suchtprävention in NRW vier digitale Lesungen unter dem Motto „Sucht hat immer eine Geschichte“ veranstaltet.

Aufgrund des großen Erfolges verlängern wir die Lesereise mit weiteren spannenden Geschichten.

Wir laden Sie daher erneut ein und kommen ​an drei Donnerstagen - dieses Mal mit interessanten Autorinnen - ins Gespräch über deren unterschiedlichen Erfahrungen mit Sucht, Suche und Sehnsucht.

Termine:

  • 04.2021, 19.30 – 21h: Elisabeth Schwachulla – „Die Reise – Gedichte und Gedanken“
  • 05.2021, 19.30 – 21h: Andrea Noack –  „Die Bestie schläft“
  • Himmelfahrt (Pause)
  • 05.2021, 19.30 – 21h: Susanne Kaloff – „Nüchtern betrachtet war´s betrunken nicht so berauschend“

Die Veranstaltung beginnt mit einer Lesung und lässt genug Zeit für Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch. Die Anmeldung zu jeder einzelnen Lesung erfolgt direkt über den entsprechenden Link hier im Flyer.